Gartenzwerge aus PVC: Von wegen spießig

Rote Zipfelmütze, weißer Bart und eine bunte Lederschürze – der Gartenzwerg ist überall auf der Welt bekannt. Über Jahrzehnte war der Gartenzwerg jedoch als spießig verschrien und galt als Inbegriff von Kitsch und Biederlichkeit. Doch dieses Image ist schon lange überholt: Heutzutage genießt der Gartenzwerg wahren Kultstatus und schmückt die Gärten breiter Gesellschaftsschichten. Dabei kommt der Gartenzwerg längst nicht nur im klassischen Zipfelmützen-Look daher: Ob als Taucher, Biker oder Fußballer, Gartenzwerge sind inzwischen in einer Reihe ausgefallener und humorvoller Designs verfügbar, die den eigenen Garten garantiert zum Hingucker machen. Nicht wenige Gartenzwerge sind aus PVC gefertigt, wie beispielsweise von Rakso: Seine Robustheit und Formbarkeit machen es zu einem idealen Material für die putzigen Gartenhelfer.

Gartenzwerge: Große Designvielfalt

Ein schön gestalteter Garten kann ein echter Blickfang sein und die Mitmenschen zum Schmunzeln bringen. Gartenzwerge bieten sich hier als zeitlose Dekofiguren an, mit denen man den eigenen Garten verschönern und in Szene zu setzen kann. Gespickt mit den fleißigen Wichteln, lassen sich wunderbare Szenerien darstellen und witzige Geschichten erzählen. Gärten wirken somit gleich viel bunter, charmanter und einladender.

PVC-Gartenzwerge Rakso
(Titelfoto: Rakso Oskar Schneider GmbH & Co.KG, Bearbeitung AGPU MEDIA GmbH; Fotos: Rakso Oskar Schneider GmbH & Co.KG)

Dank der inzwischen großen Designvielfalt ist für jeden Geschmack und jeden Stil schnell der passende Zwerg gefunden. Klassische Gartenzwerge sind oft mit Spaten und Schubkarre ausgestattet, sitzen auf Baumstämmen und Pilzen oder reiten auf Tieren. Seit einigen Jahren sind Gartenzwerge jedoch auch in frischen und modernen, teils auch lustigen und sogar zynischen Looks erhältlich. Als Surfer, Zombies oder Hippies, monochrom oder regenbogenfarben, Bier trinkend oder auch ganz frivol haben sie Einzug in die Gärten gefunden und sorgen für Spaß und Erheiterung. Und auch in Sachen Geschlechtergleichheit präsentieren sie sich ganz zeitgemäß: So führen viele Hersteller mittlerweile auch Gartenzwerginnen im Sortiment. Gerade Gartenzwerge aus PVC überzeugen dabei mit ihrem hochwertigen Design, den vielen Details und der farbenfrohen Optik.

Einige Hersteller bieten sogar die Möglichkeit an, einen eigenen Gartenzwerg ganz nach individuellen Vorlieben zu gestalten. Auch hier erweist sich PVC als Material der Wahl, können aufgrund seiner Flexibilität und Formbarkeit schließlich alle erdenklichen Gestaltungswünsche erfüllt werden: Verrückte Posen, ausgefallene Accessoires, Namensschilder oder auch Zwerge in XXL-Format – die Designmöglichkeiten sind schier grenzenlos.

Für jedes Wetter gewappnet

Im Garten sind Gartenzwerge Wind und Wetter schutzlos ausgesetzt. Daher kommt es in besonderem Maße auf die Verwendung stabiler Materialien an, mit denen die Zwerge auch über Jahre erhalten bleiben. Das robuste PVC ist hierfür wie geschaffen: Widerstandsfähig und zäh, können weder Regen, Schnee noch Frost den Gartenzwergen etwas anhaben. Zudem sind sie äußerst bruchfest – selbst bei ungestüm spielenden Haustieren oder Kindern braucht man somit keine Sorge um die geliebten Gartenhelfer haben. Das macht sie nicht zuletzt zu einer langlebigen und damit nachhaltigen und umweltfreundlichen Gartendeko. Darüber hinaus sind PVC-Gartenzwerge licht- und farbecht, sodass man sich lange an ihrem erstklassigen Design erfreuen kann.

(Fotos: Rakso Oskar Schneider GmbH & Co.KG)

PVC-Gartenzwerge punkten aber auch mit anderen Eigenschaften: Sie sind äußerst pflegeleicht und ihre Farben sind frei von Lösungsmitteln und gesundheitsschädlichen Stoffen. Obendrein sind sie kostengünstig verglichen mit anderen Materialien und kommen inzwischen sogar mit vielen nutzvollen Accessoires daher, so integrierten Blumentöpfen, WLAN-Routern oder auch Kameras.

Vom Adelssymbol zur Kultdeko

Der Gartenzwerg blickt auf eine lange Tradition zurück. Zwerge sind dabei schon in Märchen und Sagen ein beliebtes Motiv gewesen. Einige der ältesten erhaltenen Zwergenfiguren sind 28 barocke Marmorskulpturen aus dem Salzburger Schloss Mirabell, die ab 1690 entstanden. Auch die berühmte Meissner Porzellanmanufaktur stellte ab Mitte des 18. Jahrhunderts Zwergenfiguren für adlige Ziergärten her. Mit der Zeit der Aufklärung um 1800 kamen Gartenzwerge jedoch in Verruf, was auch Johann Wolfgang von Goethe in seinem Versepos „Hermann und Dorothea“ von 1797 aufgriff. Nichtsdestotrotz fanden Gartenzwerge allmählich Verbreitung im Kleinbürgertum. 1872 wurden in Gräfenroda zwei Unternehmen gegründet, die Gartenzwerge von nun an in Masse herstellten. Sie wandelten sich damit endgültig von einem Symbol des Adels zu einem Gebrauchsobjekt des Alltags.

Bis in die 1920er Jahre erlebten sie mit Aufkommen der Neoromantik und dem gesteigerten Interesse für Sagen- und Märchenhaftes eine Blütezeit, bevor sie in der Nachkriegszeit schließlich als bieder und spießig verpönt wurden. Ab den 1990er Jahren änderte sich das jedoch schlagartig, als auf einmal humorvolle und lustige Zwergenmotive auftraten und sie damit auch ganz neue Käufergruppen ansprachen. Heute gelten Gartenzwerge als Kultobjekte und sind ein echter deutscher Exportschlager. Auch Künstler arbeiten auf teils provokante Art mit dem Gartenzwergmotiv, so beispielsweise Ottmar Hörl, der für seine Statuen ebenso auf Vinyl setzt. Der Geschichte des Gartenzwergs widmet sich sogar ein ganzes Museum in Gräfenroda. 25 Millionen Gartenzwerge soll es heute allein in Deutschland geben.

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