84 Sonnenschutz-Screens im Haus des Fußballs

Im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund übernehmen Sonnenschutz-Screens gleich mehrere Funktionen. Sie schützen die Besucher im Inneren des Gebäudes vor zu grellem Sonnenlicht und erlauben gleichzeitig, dass in den Räumlichkeiten „scharf geschossen“ werden darf. Dank des innenliegenden Sonnenschutzsystems mit PVC-beschichtetem Gewebe können in der Arena im Untergeschoss sogar Fußball-Events stattfinden.

Das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund, von den Medien auch liebevoll als „Ballfahrtsort“ bezeichnet, befindet sich in zentraler Lage direkt gegenüber dem Hauptbahnhof und hat sich zum großen Publikumsmagneten entwickelt. Hier ist ein Fußballspiel abseits der kleinen Sportplätze und großen Arenen hautnah in allen Phasen und anhand historischer Exponate erlebbar.

1.600 Exponate

Ob Schuhe von Günter Netzer und Helmut Rahn, das älteste Trikot der Nationalelf von 1928, der Ball aus dem Endspiel von 1954 oder diverse Pokale: Auf zwei Ebenen im Obergeschoss finden Besucher in der Dauerausstellung des Museums 1.600 Exponate von teils legendärem Charakter. Im Untergeschoss des Museumsbaus mit Shop und Bistro finden darüber hinaus Wechselausstellungen und Veranstaltungen mit bis zu 1.000 Personen statt.

Sonnenschutz-Screens im deutschen Fußballlmuseum
In der Arena des Deutschen Fußballmuseums mit ihren ballwurfsicheren ZIP-Sonnenschutz-Anlagen finden regelmäßig Veranstaltungen und Wechselausstellungen statt. (Titelfoto: DFM/Angerer, dieses Foto: DFM/Schütze)

Großformatige Sonnenschutz-Screens

Über die perforierte Leichtmetallfassade mit LED-Hinterleuchtung an der Stirnseite des Gebäudes wird das Thema Fußball transportiert. Der Fassadenzwischenraum kann dazu mit austauschbaren Bannergrafiken bespielt werden. Die besonders großen Glasflächen des Gebäudes zum Beispiel an der Eingangsseite erforderten ein System aus Sonnenschutz-Screens mit außergewöhnlich großen Formaten. Da die Anlagen gemäß der gestalterischen Vorgaben unauffällig in die Fassade integriert werden sollten, kam ein ZIP-System mit schmalen Führungsschienen von der Brichta GmbH zum Einsatz.

Insgesamt installierte das Unternehmen aus Höchstädt 84 Sonnenschutz-Screens mit einer sichtbaren Behangfläche von 1.120 m2. Da die Fassade teilweise abgestuft ist und wenig Einbauraum bietet, wurden die Anlagen ohne Rollkästen höhenversetzt installiert. Die an manchen Stellen starke Außenneigung der Fassade machte es zudem notwendig, die Anlagen an diesen Stellen entsprechend zu neigen.

Ballwurfsichere ZIP-Anlagen

Wegen der großen Glasflächen fiel die Wahl für die Sonnenschutz-Screens auf ein leichtes PVC-beschichtetes Gewebe. Die besonders hohe Dimensionsstabilität des Materials erleichtert sowohl die Konfektionierung der Bahnen als auch den Betrieb der Anlagen. Das Gewebe bietet einen ausgezeichneten Sicht- und Wärmeschutz und ermöglicht durch seinen begrenzten Sonneneintrag gleichzeitig einen blendfreien Sportbetrieb.

Sonnenschutz-Screens im deutschen Fußballmuseum Dortmund
Das N11 Bar & Restaurant mit seinen extrem geneigten, sehr großzügigen Fensterflächen wurde mit einem entsprechend geneigten Sonnenschutzsystem ausgestattet. (Foto: Brichta GmbH)

Die ZIP-Anlagen sind ballwurfsicher, so dass sie bei entsprechenden Beanspruchungen ohne wesentliche Veränderungen der Elemente und ihrer Unterkonstruktion dauerhaft funktionsfähig bleiben: ein schöner Ort für Fußballfans, die der Geschichte des Volkssports in einer modernen Erlebniswelt voller Erinnerungen und Emotionen nachspüren möchten.

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