In Zeiten von Corona sind Face Shields neben regelmäßigem Händewaschen elementar, um die Pandemie in den Griff zu bekommen. Doch was nutzt eine Maskenpflicht, wenn es entsprechende Produkte nicht zu kaufen gibt? Das dachten sich auch Siegfried Probst und Kiriakos Kovousiadis, Geschäftsführer von Kenotec, einem Hersteller von Spezialfolien für Industrieanwendungen. Zusammen mit Marc Melcher, dem Geschäftsführer der memoplast GmbH, entwickelten sie deshalb ein Gesichtsvisier aus Weich-PVC: das Kenoplast Face Shield. Die ersten 30.000 Einheiten des Covid-19 Gesichtsschutzschildes wurden bereits ausgeliefert.
Face Shields aus Weich-PVC
Das neue Produkt, das eine Ansteckung durch Corona-Viren verhindern soll, besteht aus einer durchsichtigen Schutzfolie, die an einem Stirnband befestigt ist und vor dem Gesicht getragen wird. In der Rekordzeit von nur einer Woche wurde ein neues Spritzgusswerkzeug für das Stirnband konstruiert und ein passendes Visier aus hoch transparentem und flexiblem Weich-PVC entworfen.
Hygienisches Covid-19 Gesichtsschutzschild
Die Face Shields passen sich aufgrund des verstellbaren Gummibands flexibel an jede Kopfform an und eignen sich sowohl für den Privatgebrauch als auch zur professionellen Nutzung in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Durch den großen Abstand zu Gesicht und Nase wird im Unterschied zu vielen anderen Modellen ein freies Atmen gewährleistet. Dabei lässt sich das Gesichtsvisier mit allen handelsüblichen Desinfektionsmitteln hygienisch reinigen, ist problemlos für Brillenträger nutzbar und mehrfach wiederverwendbar.
Not macht erfinderisch und setzt ungeahnte kreative Kräfte frei. So auch bei diesem gelungenen Beispiel, das den Entwicklergeist von Unternehmen während der Corona-Pandemie erneut unter Beweis stellt, ebenso wie die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Weich-PVC. Dabei stammen die innovativen Face Shields aus heimischer Produktion, sind also 100 Prozent „Made in Germany“.